7 einfache Schritte zu mehr Gehör in Beziehung-Schritt 7

 

Schritt 7- Du bist der Beste Mensch….

 Mit mehr Selbstvertrauen und vor allem Zutrauen geht es weiter. Eine der schönsten Übungen in meinen Kursen mit den Teilnehmern ist die…“Du bist der Beste Mensch“ Formel.

Was dieser kleine Satz bewirkt ist unglaublich. Sowohl in meiner Praxis, als auch in meinen Achtsamkeitskursen mache ich immer wieder die Erfahrung, dass dieses das Leben der Klienten einfacher und positiver gestaltet.

An dieser Stelle sei gesagt, einfach bedeutet nicht gleich das unwegsame Dinge in deinem Leben vorkommen können, einfacher bedeutet letztlich sie werden mit mehr Leichtigkeit gemeistert. Ereignisse erschüttern nicht mehr zu sehr, sondern lassen sich lösen. Jeder besitzt diese Möglichkeiten in sich und diese Möglichkeiten mit Leichtigkeit Themen, Ereignisse zu lösen und anzugehen erlangst du im Schritt 6.

Durch das Zutrauen und Vertrauen und die Bestätigung darf es leicht sein.

Wir sind in unserer heutigen Welt durch einige negative Sprichwörter gedanklich so programmiert. Eine Frage an meiner Teilnehmer die ich zu Beginn gerne stelle: „Warum darf es denn nicht leicht sein in deinem Leben?“

Gerne darfst du dir an dieser Stelle für diese Frage einen kleinen Moment Zeit nehmen und sie für dich beantworten.

Nun was hat es mit der Formel: Du bist der Beste Mensch auf sich.

Hierzu möchte ich dir aus meiner Erfahrung und der Erfahrung meiner Patienten berichten, wie ich in ein Gespräch mit neuen Menschen aber auch Menschen die in meinem Leben sind hinein gehe.

Vor jeder Begegnung und vor jedem Gespräch sage ich diesen Satz: „ Du bist der Beste Mensch.“ Ich sende somit vorab ein positives Gefühl und einen positiven Gedanken in diese Begegnung.

 

Wie oft gehst du in ein Gespräch, Treffen und hast negative Emotionen diesem Treffen gegenüber?

Wie oft fährst du in dein Büro und sagst dir bereits im Auto, das es anstrengend wird oder das der Tag nicht gut wird der Chef, Kollege oder Kollegen nervig sind?

 

Eine kleine Übung für dich. Nimm dir einen Stift und ein Papier und schreibe auf warum der Chef, die Kollegin oder der Kollege nervig sind?

Nun kommen die drei magischen Fragen an dich:

  • Warum ist das nervig?
  • Was stört dich genau?
  • Was ist dein Bedürfnis?

Hiermit widmest du deinem Bedürfnis zunächst Aufmerksamkeit. Danach darfst du dich dem Bedürfnis des anderen widmen, um es zu verstehen sein Handeln.

Du fängst an dir zuzuhören und wirst feststellen auch der andere fängt an dir zuzuhören.

Ich stelle fest, dass in vielen Gesprächen der eine etwas erzählt und danach der andere aus seinem Leben und oft reden beide aneinander vorbei. Keiner ist so richtig mit der Aufmerksamkeit beim anderen und nach diesem Gespräch fühlt man sich ausgelaugt und leer. Keiner der beiden hat sein, noch das Bedürfnis des anderen gehört oder wahrgenommen.

Zum Schluss habe ich ein kleines Experiment für dich. In einem deiner nächsten Gespräche sei es mit deiner Freund –in, Partner-in oder Kollege –in widme dich den Bedürfnissen in diesem Gespräch.

Richte deine Aufmerksamkeit auf die Themen und Inhalten des anderen, lass die Bilder und antworten aus deinem Leben die zu den Themen auftauchen zunächst bei dir.

Gedanklich formulierst du während des Gesprächs den Satz: „Ich höre dir zu. Ich nehme dich wahr. Erzähle weiter.“

Du wirst sehen ein offenes und angenehmes Gespräch entsteht ohne Energieverluste.

Sollte dein Gegenüber allerdings in einen Monolog verfallen, kannst du dies auch Stoppen in dem du ein gedankliches Stoppsignal sendest. Bei der einen oder anderen Situation kann dies sehr hilfreich sein :-).

Ich wünsche dir nun viel Spaß bei jedem einzelnen Schritt. Probiere gerne aus, finde deine Formulierungen oder Gedanken die für dich stimmig sind.

Nächste Woche Montag geht es in meinem Blog um Achtsamkeit und das Thema: „Alles zu seiner Zeit“