7 einfache Schritte zu mehr Gehör in Beziehung-Schritt 5&6


Schritt 5 – Die Geschwindigkeit macht die Musik….

 Ist dir schon mal aufgefallen, dass manche Menschen mit der Tür ins Haus fallen oder andere so langsam sind das man Sie am liebsten schubsen möchte. Ein typischer Fall von unterschiedlichen Geschwindigkeiten im Denken, Handeln und Fühlen liegt diesem Phänomen zugrunde.

Nun hast du dich in den letzten vier Schritten mit deinem Vordenken, Vorformulieren sowie dem Hier und Jetzt Zustand befasst. Es ging um die Bereitschaft deinerseits und die Bereitschaft des anderen. Im fünften Schritt, geht es nun um die Intensität und Geschwindigkeit. Erst wenn du mit deinem gegenüber in der gleichen Geschwindigkeit bist im Denken, Handeln und Fühlen pendelt sich ein angenehmes Gespräch ein.

Lass es mich gerne für Dich an einem Beispiel erläutern: Du triffst dich mit einer Freundin oder einem Freund oder mit einem aus Deiner Familie. Ihr Unterhaltet euch über zukünftige Ereignisse die geplant sind oder eventuell geplant werden. Dein Gegenüber kommt mehr und mehr in Kreativität und Ideen, wirft vielleicht Dinge durcheinander und je mehr Ihr beiden darüber redet umso mehr scheint euer Gespräch aus dem Ruder zu laufen. Es entstehen unterschiedliche Intensitäten bzw. Geschwindigkeiten im Gesprächsverlauf.

Wie gehst du nun mit solchen Situationen um? Wie bestimmt man die Intensität?

Eine schöne Zauberformel lautet…hol den anderen ab…stelle Fragen und wiederhole seine Antwort. Durch das Fragen und dein Wiederholen seiner Antwort kommt ihr gemeinsam auf eine Geschwindigkeit.

Das Schöne an dieser Art ist das ihr beide euch Verstanden fühlt.

Folgende Fragen können dir dabei helfen…

Wie meinst du das genau?

Was bedeutet….das Wort genau, dasselbe, gleich, langfristig, kurzfristig für dich?

Wie können wir gemeinsam eine Lösung finden?

Nun wünsche ich dir viel Spaß beim ausprobieren und Fragen, du wirst feststellen Ihr pendelt euch auf eine Intensität ein.

 

Schritt 6 – Bestätige den anderen…

Ich hoffe du hattest Spaß am Ausprobieren der Intensität im Gespräch. Sicherlich hast du nun wahrgenommen im Gespräch, was passiert, wenn der eine schneller ist als der andere. Du wirst sehen mit der Zeit wirst du immer besser darin.

Du kannst dir das wie eine große Tanzfläche vorstellen, am Anfang tritt man dem anderen noch auf die Füße und man weiß nicht so richtig wohin, aber nach einer Zeit fühlt ihr den Takt, die Tanzfläche. Der Takt sind die Worte des anderen und die Tanzfläche sind die Fragen und Antworten die euch den Raum und die Fläche geben für ein schönes Gespräch einen schönen „Tanz“.

Was nun noch fehlt ist die Bestätigung. Aber nun stellt sich die Frage, warum Bestätigung?

Bestätigung bewirkt vieles in vielerlei Hinsicht.

Hier eine kleine Frage und Übung  für dich, nimm dir einen Stift und ein Blatt Papier und schreibe für dich auf was Bestätigung bei dir verursacht.

  • Woran merkst du Bestätigung?
  • Was macht Bestätigung bei dir?
  • Wie kannst du dein Gegenüber bestätigen?

 

Die Grund Essenz von Bestätigung ist Vertrauen und Zutrauen. Zutrauen in dein Handeln, Denken und Fühlen.

Oft wollen wir im außen Bestätigt werden, doch wehren wir es ab. Jemand sagt und sein Kompliment und wir verneinen.

Wie oft hast du Dich heute selbst schon bestätigt?

Wie oft hast du andere bestätigt?

Das Prinzip dahinter habe ich in Schritt 4 bereits beschrieben und du kannst es gerne für dich nochmal nachlesen.  Durch das Geben von Bestätigung an den anderen und die BEREITSCHAFT Bestätigung zu empfangen, öffnen sich weitere Türen einer angenehmen  Kommunikationsebene.

Nun was soll die Frage, ob du dich selbst bereits bestätigt hast? Interessanter Weise ist dies der Schlüssel zu mehr Bestätigung und Vertrauen in dich. Erst wenn du dich selbst bestätigst dein Handeln, Fühlen und Denken für gut empfindest wird deine Gegenüber es auch tun.

Vielleicht sagst du jetzt, ich empfinde meine Handeln, Denken und Fühlen als richtig und gut und dennoch bekomme ich keine Bestätigung.

Warum ist dies so? Hierzu gibt es viele Möglichkeiten, vielleicht möchte der andere auch Bestätigung haben, vielleicht würde er auch gerne so Handeln, Fühlen und Denken kann es jedoch aus irgendeinem Grund seiner inneren Überzeugungen nicht. Und wie sollte er anderes reagieren als mit Ablehnung. Die Weichen kannst du an diesem Punkt stellen und auch für diese Ablehnung Bestätigung geben und Verständnis zeigen. Ein einfaches: „Das ist deine Sicht der Dinge.“ Genügt bereits um Spannung abzubauen und Entspannung herbeizuführen.

Denn sind wir mal ehrlich, wir haben genug Anspannung im Leben und dürfen das Rädchen der Entspannung an den Stellen, an denen wir es selbst in der Hand haben gerne mal öfters für uns drehen.

Ich wünsche dir nun viel Freude beim Bestätigen des anderen, beim bestätigen deines Denken, Handeln und Fühlen für mehr Selbstvertrauen und Zutrauen.